Meine Geschichte

Meine Geschichte

ICh war schüchtern…

Ein kleines Kind (Thomas) mit lockigen Haaren in einem gelben T-Shirt und blauen Latzhosen im Freien, das eine Schnur hält.

Im Kindergarten spielte ich allein, in der Grundschule traute ich mich sehr selten aufzuzeigen.

Ich erinnere mich aber an eine Vorführung des Katzentatzentanz im Kindergarten und an ein Krippenspiel in der Grundschule, bei denen ich gern mitspielte.

Auf dem Gymnasium blieb ich weiter recht still, aber zur Theater AG ging ich dann doch. Theater ließ mich frei sein, Theater ließ mich ausprobieren und ließ mich zeigen, wer ich bin. 

Mein Englischlehrer hat mit unserer Klasse ein Theaterstück aufgeführt und jede und jeden so eingebunden, dass wir daraus lernen konnten. Ich erkannte erst, als ich mich nach der Erzieherausbildung zum Theaterpädagogen weiterbildete, was mein Lehrer uns damals geschenkt hatte. Er forderte und förderte mich in so vielen Lernfeldern.

Ein Theaterstück zu erstellen ist harte Arbeit. Gemeinsam arbeitet man aber auf ein Ziel zu und jede*r Einzelne lernt auf dem Weg dahin. Die einen lernen Disziplin und Durchhaltevermögen, die anderen trauen sich ihre Komfortzone zu verlassen, wieder andere erleben Wertschätzung und stärken ihr Selbstvertrauen. Theater ist so vielfältig und bietet enorm viel Raum für die persönliche Entwicklung. Als Jugendlicher habe ich das nicht wahrnehmen können, es hat mich einfach, ohne dass ich es gemerkt habe, gestärkt.

Ich wurde Erzieher und Theaterpädagoge und erlebte, wie ich plötzlich vor Menschen besser sprechen konnte, wie ich mich zeigen konnte und auch wollte. Hätte ich Theater früher für mich bewusst entdeckt, wären so manche Referate vor der Tafel mit dem zitternden Zettel in der Hand ganz anders gelaufen. Regelmäßig spiele ich Improvisationstheater, meine liebste Theaterform. Dort gibt es keine vorbereiteten Texte, keine Planung, man muss spontan in der Situation agieren und reagieren. 

Ich wollte sehr schnell, dass anderen Menschen erleben können, was Theater für mich bewirkt hat. Ich wollte Menschen diese Erfahrung geben, dass sie daran wachsen können. Theaterpädagogik floss in meine tägliche Arbeit in der Kita ein und ich entwickelte Konzepte für Theaterstücke, Workshops und Teamfortbildungen. Ich war bereit meine Inhalte an die Menschen zu bringen.

Dann wurde durch eine Pandemie Kontakt und Gesicht zeigen eingeschränkt und alle meine Planungen undurchführbar gemacht. Ich konnte nicht mit meinen Themen zu den Menschen, also schrieb ich weiter. Ich bildete mich online weiter zum Elternbegleiter, ich wurde Selbstbehauptungs- und Resilienztrainer nach dem Konzept von Stark auch ohne Muckis, ich bereitete die Selbstständigkeit vor und darf nun endlich zu euch! 

Ich komme aus meinem Kitaalltag in euren Kitaalltag! Zu Kindern, Eltern und Pädagog*innen!

    • Erzieher

    • Theaterpädagoge

    • Papa

    • Selbstbehauptungs- und Resilienztrainer

    • Elternbegleiter

    • Spiel- und Bewegungstrainer

    • Gewaltpräventionstrainer

    • Marte Meo Practitioner

    • Persönlichkeits- und Lebenskompetenztrainer

Wachse, bleib kind

Ich glaube: Wer spielt, lernt. Und wer lernt, kann die Welt verändern – in sich selbst und für andere.

Ich duze alle Teilnehmer*innen, weil ich Gemeinschaft schaffen will, keine Autorität.
Ich feiere Unterschiedlichkeit, weil Teams durch Vielfalt stark werden.

Ich bin überzeugt: Wenn du deine Gefühle, Werte und Kompetenzen kennst, profitieren nicht nur du – sondern alle, mit denen du arbeitest

Aus meinem Motto “Spiel Dich Gut” wird ein Konzept. Ich nutze es zum Beispiel zur kreativen Problemlösung und als zielführende Gesprächsstrategie.

Um Kindern zu helfen, muss man eben auch die Erwachsenen erreichen. (oder ihre inneren Kinder)

Es ist Zeit mein Wissen zu teilen.

Ein handgezeichnetes rotes Herz mit einer schwarzen Kontur, umgeben von einem grauen, skizzenhaften Herzrahmen.
Ein grüner Volleyball vor einem weißen Hintergrund.
Symbol eines Raketen-Icons in einer schwarzen Linie mit blauer Markierung, auf einem pinken Hintergrund, umgeben von einem kreisförmigen Rahmen.
Ein Kind und ein Erwachsener liegen lachend auf einer Gartenschaukel, umgeben von Blumen. Das Kind hebt die Hand, der Erwachsene macht einen Schmollmund und streckt die Zunge heraus.